Osterode. Eine große Freifläche an der Schachtruppvilla prangt neben dem Bahnhaltepunkt „Osterode am Harz - Mitte“: Was hat es damit auf sich?
Wenn man am Kreisel Ecke BBS I und Schachtruppvilla in Osterode am Harz vorbeifährt, fällt sie sofort ins Auge: die große, kürzlich freigelegte Fläche direkt gegenüber der „Kaffeemühle“ und neben dem Bahnhaltepunkt „Osterode am Harz - Mitte“.
Der eine oder andere Leser erinnert sich vielleicht an einen Abendrundgang durch Osterodes Kernstadt im Juli 2016. Damals seitens der SPD als Bürgerdialog initiiert, führte die Route auch an die Schachtruppvilla, wo unter anderem das Thema Verkehr angesprochen wurde. Es sollte der Vorschlag diskutiert werden, den bisherigen Busbahnhof vom Dielenplan weg hin zum Bahnhaltepunkt „Osterode am Harz - Mitte“ zu verlegen, um ein Umsteigen vom Bus in den Zug und umgekehrt ohne lange Wege zu ermöglichen (wir berichteten). Ist das Roden und Freilegen der Fläche an besagtem Standort nun der Beginn konkreter Baumaßnahmen?
Konkrete Pläne für die Freifläche in Osterode am Harz?
Nein, erklären Uwe Breyer, Öffentlichkeitsarbeit und Servicestelle Wirtschaft, und David Junker, Fachbereich Bauen, für die Stadt Osterode am Harz. „Das Durchforsten der angesprochenen Fläche ist eine reine Grundstückspflege. Es handelt sich dabei lediglich um Arbeiten für eine zukünftige Verwendung. Es gibt zwar diverse Überlegungen für das Gelände. Diese werden aber erst dann spruchreif, wenn die Restaurierung der Schachtruppvilla abgeschlossen ist“, berichtet Breyer gegenüber dem Harz Kurier.
„Es bestehen gegenwärtig keine konkreten Planungen zur Umsetzung von Projekten im Bereich der kürzlich freigeschnittenen Fläche. Der betreffende Bereich wird im Zuge einer künftigen städtebaulich integrativen Freiraumgestaltung sowie unter Berücksichtigung des Baudenkmals Schachtruppvilla und dessen sensibler Umfeldgestaltung entwickelt. Sobald hier eine signifikante Konkretisierung planerischer Zielvorstellungen besteht, werden wir diese im Rahmen eines geeigneten Formates in Politik und Öffentlichkeit vorstellen und mit allen Akteurinnen und Akteuren diskutieren“, ergänzt David Junker für den städtischen Fachbereich Bauen.
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