Seesen. Ein Pferdeanhänger streift im Baustellenbereich eine Betonwand und rutscht über die A7. Die Autobahn war am Morgen zwei Stunden lang gesperrt.

In den Morgenstunden des 1. Mai hat sich auf der Autobahn 7 nahe Seesen ein Verkehrsunfall ereignet. Die Autobahn, berichtet die Polizei, war für etwa zwei Stunden an der Anschlussstelle Echte in Fahrtrichtung Hannover vollständig gesperrt – der aufgestaute Verkehr wurde durch den dortigen Baustellenbereich geleitet. Ein Islandpferd wurde leicht verletzt.

Was war passiert? Ein 40-Jähriger aus Rheinstetten im Landkreis Karlsruhe war gegen 4.30 Uhr mit seinem Auto-Pferdeanhänger-Gespann in Richtung Norden gefahren. Zirka 500 Meter vor der Anschlussstelle Seesen – in einer zurzeit eingerichteten Baustelle – geriet der Anhänger aus bislang ungeklärter Ursache gegen eine mobile Betongleitwand am rechten Rand des Fahrstreifens, kippte auf die linke Seite, rutschte auf der Autobahn entlang und blieb nach etwa 80 Metern halb auf einer Schutzwand stehen. Das Auto wiederum geriet ins Schleudern, kollidierte mit der Mittelschutzplanke und drehte sich um 180 Grad.

Das Islandpferd, das sich im Anhänger befand, konnte befreit werden. Ein hinzugerufener Veterinär untersuchte das leicht verletzte Tier. Das Pferd wurde anschließend auf eine in der Nähe liegende, eingezäunte Weide geführt.

Der Autofahrer blieb unverletzt. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf zirka 30.000 Euro.

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