Braunschweig. Fußballvereine passen nun ihre Hausregeln an. Wir haben bei Eintracht Braunschweig und VfL Wolfsburg nachgefragt, ob Kiffen nun erlaubt ist.
Das Cannabis-Gesetz ist trotz großer Aufregung und kontroverser Diskussion zum 1. April in Kraft getreten. Demnach ist Besitz und Anbau von Cannabis für Erwachsene unter bestimmten Vorgaben legal. Aber wie verhält sich das Kiffen bei Profifußball-Spielen? Ist das jetzt ebenfalls legal, bei einer Bundesliga- oder Zweitliga-Partie des VfL Wolfsburg oder von Eintracht Braunschweig zu kiffen?
Das Gesetz regelt eines ganz klar: „Rund um Schulen, Kitas, Spielplätze und öffentliche Sportstätten ist der Cannabis-Konsum in einem Radius von 100 Metern verboten.“ Der VfL erklärt seine Hausregeln angepasst ans neue Gesetz so: „Besuchenden, die mit Cannabis-Produkten (legal bis zu 25 Gramm) an den Eingängen angetroffen werden, wird der Zutritt verwehrt. Die Cannabis-Produkte können außerhalb des Hausrechtsbereichs an geeigneten Orten verstaut werden. Danach darf der Zutritt erfolgen. Besuchende, die Cannabis-Produkte im Hausrechtsbereich außen und in der Volkswagen Arena konsumieren, werden aus diesen Bereichen verwiesen.“ Klare Kante. In der VW-Arena und drum herum darf also nicht gekifft werden. Und im Eintracht-Stadion?
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Unter Punkt 3 der Stadionordnung steht: „Auf dem Stadiongelände ist das Rauchen gem. §1 Abs.1 Nr.8, Nr. 10 Nds. NIRSG in allen öffentlich zugänglichen und vollständig umschlossenen Räumlichkeiten verboten.“ Das heißt: Innerhalb des Stadions darf überall geraucht werden, nur in den Familienblöcken 13 und 14 nicht. So wird es zumindest gehandhabt.
Die Eintracht teilt auf Nachfrage mit: „Neben dem Konsum ist zusätzlich auch das Mitführen von Cannabis in unserem Stadion nicht erlaubt. Eine Abgabestelle zur Aufbewahrung an den Eingängen gibt es nicht.“
Im Derby am Sonntag gegen Hannover 96 wird der Cannabis-Geruch daher nicht durchs Stadion ziehen. Und auch in Wolfsburgs Erstliga-Spiel tags zuvor ist Gras nur auf dem Rasenplatz vorhanden.
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