Braunschweig. „Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die Entspannung gerechtfertigt war. Das Zeug zum Klassenerhalt hat das Team“, kommentiert Lars Rücker

Vier Spieltage vor dem Saisonende trennen Fußball-Zweitligist Eintracht Braunschweig vier Punkte von einem direkten Abstiegsplatz und drei von der Relegation. Kurios: In der vergangenen Spielzeit war das genauso, allein die Gefühlslage im Umfeld war völlig anders.

Eintracht Braunschweig feiert wichtigen Sieg beim VfL Osnabrück

Na klar, nach dem 3:0-Erfolg zuletzt gegen den VfL Osnabrück und der starken Aufholjagd der gesamten Ära von Cheftrainer Daniel Scherning ist die Stimmung fast entspannt für Braunschweiger Verhältnisse. Zum selben Zeitpunkt gab es ein Jahr zuvor ein 1:5 in Paderborn und intern wurde schon kräftig am Stuhl von Michael Schiele gesägt, dessen Vertrag man gerade erst verlängert hatte.

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Die Mannschaft war seinerzeit dazu fähig, immer wieder hochintensive, aber auch kraftraubende Spiele abzuliefern, kam aber erst wieder in Gang, als in einer Zeit mit unfassbarem Verletzungspech die Ausnahmespieler Immanuel Pherai, Filip Benkovic und Anthony Ujah zurückkehrten. Doch irgendwann schien es so, als spiele der Kopf nicht mehr mit. Beim letzten Saisonsieg gegen den SV Sandhausen gab’s Pfiffe. In diesem Jahr fehlen der Mannschaft die absoluten Überflieger, sie wirkt spätestens seit dem Rückrundenstart aber unfassbar gut aufeinander abgestimmt und auch mental gefestigter als das Vorgänger-Team. Zudem sind alle fit.

Eintracht Braunschweigs Endspurt hat es in sich

Wahrscheinlich würden wir nicht mehr über den Endspurt reden, wenn es die Schwächephase gegen Hansa Rostock und den 1. FC Nürnberg nicht gegeben hätte. Doch es zählt eben das Hier und Jetzt. Und da hat die Eintracht noch vier schwierige Aufgaben gegen den Hamburger SV, die Spielvereinigung Greuther Fürth, den SV Wehen Wiesbaden und den 1. FC Kaiserslautern vor der Brust. Entschieden ist gar nichts. Vier Punkte zum direkten Abstieg, drei zur Relegation – die nächsten Wochen werden zeigen, ob die Entspannung gerechtfertigt war. Das Zeug zum Klassenerhalt hat das Team auf jeden Fall.

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