Braunschweig. Eintracht Braunschweig trifft am Sonntag auf den SV Wehen Wiesbaden. Der langjährige ZDF-Sportreporter kennt beide Vereine sehr gut.

Seine Karriere als Sportreporter-Legende nahm im Stadion von Eintracht Braunschweig so richtig Fahrt auf. Daher ist Rolf Töpperwien dem Klub von der Hamburger Straße noch immer gewogen. Doch seit vielen Jahren lebt er in Wiesbaden. Wie passend, dass so kurz vor dem Ende der Saison in der 2. Bundesliga ein echtes Endspiel ansteht – zwischen Eintracht Braunschweig und dem SV Wehen Wiesbaden (Sonntag, 13.30 Uhr).

Das Hinspiel gewann eine damals krisengeschüttelte Eintracht mit 3:1 nach Rückstand. Und „Töppi“, der aus Osterode stammt, sagte schon vorher im Interview: „Wenn wir nicht in Wiesbaden und gegen Kaiserslautern gewinnen, dann war‘s das.“ Braunschweig besiegte bekanntlich die Wehener und eine Woche später auch die roten Teufel und war wieder auf Tuchfühlung zum rettenden Ufer.

Eintracht Braunschweig leitete beim SV Wehen Wiesbaden die Wende ein

Die Lage hat sich nun gedreht. Die Löwen haben den Aufsteiger aus der hessischen Landeshauptstadt in der Tabelle überholt. Das hat viel mit Trainer Daniel Scherning zu tun, der Braunschweig zu einer der stärksten Mannschaften der Rückrunde formte. Mit einem Sieg gegen Wiesbaden kann die Eintracht den Verbleib in Liga 2 sichern. Töpperwien glaubt: „Wir werden den Klassenerhalt am Sonntag klarmachen, denn dieses Spiel werden wir gewinnen. Denn wenn wir das nicht schaffen, dann hätten wir den Klassenerhalt auch nicht verdient.“

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Zuversichtlich stimmt den 73-Jährigen die jüngste Entwicklung bei den Niedersachsen. „Wiesbaden hat total den Flow verloren. Sie haben unheimlich viel Pech, sie haben die Scheiße am Hacken, wie man sagt“, meint Töpperwien. Die Braunschweiger haben hingegen mit der Aufholjagd beim 3:3 in Fürth in Unterzahl gezeigt, dass das Momentum bei ihnen liege.

Rolf Töpperwien lässt sich Eintracht gegen Wiesbaden im Stadion nicht entgehen

„Töppi“ wird da sein, auf der Haupttribüne mitfiebern und vorher verdienten Spielern der Eintracht um Dietmar Erler einen Besuch abstatten. „Wir spielen zu Hause, und ich bin dabei, um mal wieder die beste Stadion-Bratwurst zu essen“, bringt er noch einmal zum Ausdruck, was für die in den vergangenen Jahren kräftig durchgeschüttelten Hausherren spricht.

Mit dabei hat er übrigens seinen Sohn. Und der ist Fan des SV Wehen Wiesbaden. Beide wollen für ihre Teams mit dem jeweiligen Schal Farbe bekennen. Aber sie haben sich darauf geeinigt, während der 90 Minuten getrennt voneinander zu sitzen.

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