Wolfsburg. Der Mittelfeldspieler des VfL Wolfsburg verletzt sich im Abschlusstraining und wird in dieser Saison kein Spiel mehr absolvieren können.

Eigentlich hätte er in der Startelf des VfL Wolfsburg gegen den SV Darmstadt 98 stehen sollen. Doch der Schwede Mattias Svanberg verletzte sich in der letzten Einheit vor diesem Spiel in der Fußball-Bundesliga und wird in dieser Saison nun wohl gar nicht mehr auflaufen können.

„Mattias hat sich im Abschlusstraining bei einem Zweikampf in der Luft wieder an der Schulter verletzt und wird wahrscheinlich auch in der nächsten Woche operiert werden“, begründete VfL-Trainer Ralph Hasenhüttl das Fehlen des Schweden beim 3:0-Erfolg seiner Mannschaft über Darmstadt. Der Coach rechnet daher auch nicht mehr mit einer Rückkehr des Mittelfeldspielers in dieser Spielzeit. „Ich glaube, das hat so keinen Sinn. Diese Schulterverletzung ist anscheinend ohne Operation nicht mehr wiedergutzumachen, deswegen werden darum nicht herumkommen“, erklärt Hasenhüttl.

Hasenhüttl: Wir haben nun Zeit für die OP

Svanberg hatte in dieser Saison schon öfter Probleme mit seiner Schulter gehabt, war nach kurzen Pausen aber immer wieder ohne Operation in den Trainings- und Spielbetrieb eingestiegen. Jetzt wird der 25-Jährige aber wohl den Eingriff vornehmen lassen und eine längere Pause einlegen. „Aber das ist nicht schlimm“, sagte Hasenhüttl. „Wir haben jetzt Zeit dafür und sind sicher“, meinte der Trainer, nachdem durch den Sieg gegen Darmstadt das Thema Abstiegskampf für die Wölfe zu den Akten gelegt wurde.

Hasenhüttl hatte gegen die bereits abgestiegenen Darmstädter mit Svanberg in der Anfangsformation geplant, musste durch die Verletzung des Schweden also kurzfristig umstellen. Mit der Hereinnahme von Lovro Majer traf der Coach die richtige Wahl. Der Kroate zeigte eine gute Leistung und legte das 2:0 von Jonas Wind toll vor.

Majer zeigt, wie wichtig er sein kann

„Für Lovro freut es mich enorm, dass er sofort gezeigt hat, wie er für uns wichtig sein kann. Er kann nicht nur gut Fußball spielen, sondern ist auch viel unterwegs. Man muss eine Position für ihn finden, wo er sich taktisch auch ein bisschen freier bewegen kann“, sagte Hasenhüttl. Er stellte Majer diesmal als hängende Spitze hinter Mittelstürmer Jonas Wind auf. Diese Position scheint Majer zu liegen, vielleicht eine Variante mit Zukunft.