Bad Sachsa. Unglaubliche Woche für die Feuerwehren in Bad Sachsa: Zu diesen verschiedenen Notfällen werden die Einsatzkräfte in kurzer Zeit gerufen.
Sechs Einsätze in fünf Tagen - die Woche verlief für die Feuerwehren im Stadtgebiet von Bad Sachsa alles anderes als ruhig. Ob angebranntes Essen, Türöffnung oder aber zur Unterstützung vom Rettungsdienst - die Mitglieder aller vier Wehren aus dem Stadtgebiet erwiesen sich einmal mehr als Männer und Frauen für alle Fälle bzw. jeden Notfall. „Dass in so kurzer Zeit wirklich alle Wehren alarmiert werden, kommt eigentlich nicht vor“, bilanziert auch ein Sprecher der Feuerwehr.
Feuerwehren Bad Sachsa und Neuhof absolvieren drei Einsätze an einem Tag
Zum Auftakt waren die Einsatzkräfte aus Bad Sachsa in der Nacht am Montag, 3. Juni, gefordert. Um 0.18 Uhr wurden die Mitglieder zu einer Türöffnung in die Thüringer Straße in der Uffestadt gerufen. Hier wurde eine nicht ansprechbare Person vermutet, welche den Kontakt zum Hausnotruf verloren hatte. Die Besatzung vom ebenfalls alarmierten Rettungswagen konnte nach kurzer Zeit jedoch Entwarnung geben, sodass kein Einsatz für die Feuerwehr notwendig war.
Nächste Nacht, gleiches Problem - so war die Lage am 4. Juni in Bad Sachsa. Um 2 Uhr morgens wurde wieder eine hilflose Person gemeldet - und neben der Feuerwehr rückten auch Rettungsdienst und Polizei zur Türöffnung mit aus. Der Hattrick bei Alarmierung zur Türöffnung war am 4. Juni um 11.46 Uhr erreicht. Dieses Mal wurden die Einsatzkräfte der Bad Sachsaer Feuerwehr, die dieses Mal sogar mit der Drehleiter anrückten, in die Wartburgstraße gerufen. „Es sollte sich eine hilflose Person in der Wohnung befinden, welche nicht eigenständig die Tür öffnen konnte. Der Pflegedienst konnte sich keinen eigenständigen Zutritt zu der Wohnung verschaffen“, beschreiben die Mitglieder den Grund der Alarmierung.
Angebranntes Essen sorgt für Alarmierung im Südharz
Doch auch damit war der Arbeitstag für die ehrenamtlichen Kräfte noch nicht beendet. Um 13.32 Uhr waren dieses Mal die Neuhofer Kräfte gefordert. Sie wurden vom Rettungsdienst in die Straße „Im Wiesengrund“ gerufen.
Nach einem Tag ohne Alarmierung wechselte das Einsatzgeschehen nach Steina. Um 19.13 Uhr meldete die Leitstelle in Göttingen einen Zimmerbrand. Auf der Anfahrt erhielten die Bandschützer die Information, dass starker dichter Qualm aus Fenstern dringen würde. Beim Eintreffen der ersten Kräfte bestätigte sich die Lage - doch es war kein Zimmerbrand. Abgebranntes Essen, welches sich auf dem Herd befand, hatte für den Rauch gesorgt. Die verkohlten Reste wurden umgehend ins Freie gebracht und die Räume anschließend umfassend be- bzw. entlüftet. Neben der Feuerwehr war auch der Rettungsdienst und die Polizei vor Ort.
Feuerwehr Tettenborn unterstützt den Rettungsdienst
Zum vorläufigen Abschluss der arbeitsintensiven Woche wurden dieses Mal die Mitglieder der Feuerwehr Tettenborn seitens des Rettungsdienstes am 7. Juni um 22.05 Uhr zu einer Tragehilfe nachgefordert. Eine Person wurde aus dem 1. Obergeschoss in den RTW gebracht und schließlich in ein Krankenhaus transportiert.