Göttingen . Der Generalintendant des Berliner Humboldt-Forums, Prof. Hartmut Dorgerloh, hielt den Festvortrag.

Mit der Vorstellung des Humboldt Forums, das Ende des Jahres im Berliner Schloss eröffnet wird, ist der Deutsche Kunsthistorikertag in Göttingen eröffnet worden. Den Festvortrag hielt Forum-Generalintendant Prof. Hartmut Dorgerloh.

Verunsichert, sowohl die Methodik ihrer Disziplin als auch die Herkunft ihrer Forschungsobjekte betreffend, seien er und seine Kollegen, erklärte der Vorsitzende des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker, Prof. Kilian Heck aus Greifswald, in der vollbesetzten Aula am Wilhelmsplatz. Die „Algorithmen der Empörung“ hätten viele verstummen lassen. Nichts zu sagen, erscheine ihnen „sicherer und bequemer“. Gleichzeitig erlebten Kunsthistoriker, dass ihr Fachwissen in den Gremien, die über die Mittelvergabe entscheiden, immer weniger gefragt sei.