Osterode. Die Bonner Pianistin Jamina Gerl beeindruckte im Forum der Volkshochschule in Osterode.

Zarte Person, mächtige Werke. Ob Saint-Saëns, Fauré oder Debussy – Jamina Gerl scheint das Französische im Blut zu liegen. Die aus Bonn stammende Pianistin sorgte am Sonntag für ein ausgesprochen gelungenes Kammerkonzert im Forum der Volkshochschule in Osterode. Eingeladen hatte die Musikgemeinde Osterode.

Auch der Hintergrund zu ihrer Musikauswahl war der jungen Musikerin wichtig, erklärte sie zwischendurch als Moderatorin auch die musikalischen Zusammenhänge. So zum Beispiel, dass sich 1871 einige französische Musiker auf nationale Werte besannen und die „Société Nationale de Musique“ gründeten. Einer der beiden Gründer war Camille Saint-Saëns. „Die französische Musik sollte zu ihrer einstigen Größe zurückgeführt werden“, sagte Gerl zum Publikum zu Beginn des Abends.