Braunschweig. Wie nass beginnt der Juni? Während Niederschläge dem Süden Deutschlands Sorge bereiten, schildern wir die die Lage in Ostniedersachsen.

Nachdem zuletzt allenfalls ein stärkerer Landregen über die Region Braunschweig-Wolfsburg zog und wir von ernsteren Unwetterlagen, wie sie derzeit im Süden der Republik auftreten, verschont blieben, wagen wir einen Blick auf die Wetter-Prognose für das Wochenende. Während in anderen Teilen Deutschlands bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter fallen, fielen zuletzt rund um Braunschweig und Wolfsburg eher um die 10 Liter pro Quadratmeter.

Wetter am Wochenende: Schauer und Gewitter in der Region Braunschweig-Wolfsburg

Auch am Samstag bleibt es in der Region Braunschweig-Wolfsburg wechselhaft. Zum Teil sind gewittrige Schauer möglich, doch auch sonnige und trockene Abschnitte sind dabei. Die Höchstwerte auf dem Termomether liegen bei rund 20 Grad. Der DWD kündigt für einzelne Bereiche Ostniedersachsens Gewitter an. Nur punktuell sei Starkregen mit Niederschlagsmengen von unter 25 Litern pro Quadratmeter sowie Hagel und stärkere Windböen möglich. Am Sonntag wird es in Ost-Niedersachsen trockener und freundlicher bei Temperaturen von bis zu 23 Grad.

So wird das Wetter in den kommenden Tagen im Harz

Der Harz bekommt laut Beckebanze am Rande etwas mehr Niederschlag ab. Das nach Polen ziehende Tief, was für den gewittrigen Dauerregen vor allem im südöstlichen Teil Deutschlands verantwortlich ist, zieht sich maximal bis zur Mitte Thüringens. „An der niedersächsischen Grenze zu Sachsen-Anhalt können aber auch Gewitter möglich sein“, so DWD-Experte Lutz Beckebanze im Gespräch mit unserer Zeitung.

Jahrhundertregen im Süden Deutschlands? Das sagt der DWD-Experte

Während der Niederschlag in der Region Braunschweig-Wolfsburg nicht einem Unwetter entspricht, wird der „ergiebige Dauerregen“, wie Beckebanze ihn nennt, im Süden Deutschlands als solches eingestuft. Dort solle nach Angaben des DWD bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. „Ob das jetzt aber ein Jahrhundertregen ist, müssen die Klimaexperten beurteilen“, sagt der Meteorologe. Für Teile Bayerns und Baden-Württembergs gilt am Donnerstagnachmittag bereits die Unwetterstufe 3.

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