Braunschweig. In Braunschweig findet die Polizei in einem Parkhaus einen herrenlosen Koffer. Der Nahbereich wird evakuiert. Das ist passiert.
Das Parkhaus in der Steinstraße in Braunschweigs Innenstadt ist am späten Mittwochabend gegen 21.15 Uhr gesperrt gewesen – auch der Nahbereich wurde evakuiert und abgesperrt. Wie die Braunschweiger Polizei über die Sozialen Netzwerke mitteilte, hatten Beamte am Abend einen herrenlosen Koffer in dem Parkhaus gefunden. Es erfolgte „vorsorglich“ eine Evakuierung des Gebietes, da eine Gefahr nicht ausgeschlossen werden konnte.
Der Block zwischen Güldenstraße, Turnierstraße, An der Martinikirche, Eiermarkt, Garküche, Brabandtstraße und Südstraße war Sperrzone. Betroffen war auch eine Lesung in der jüdischen Gemeinde, die zeitgleich stattfand, teilte die Polizei mit.
Evakuierte kamen unter anderem im Restaurant „Monkey Rosé“ unter. Eigentlich hätte das Lokal um 23 Uhr geschlossen, aber Inhaber Patrick Witte sagte: „Man kann die Leute ja nicht hier im Regen stehen lassen.“ Er rief auch einige Menschen heran, die zu diesem Zeitpunkt erst zurückkamen und nicht in ihre Wohnungen konnten. Im Restaurant wurde extra eine Ecke freigeräumt – die Kaffeemaschine war schon sauber, lief aber wieder an. Bei entspannter Loungemusik saßen die Leute da, spielten Karten, ein Paar hatte ein Kind dabei, das schlief.
Insgesamt war die Situation am Eiermarkt ruhig: Die Streifenwagen standen ohne Blaulicht da, durch den Regen hatten sich alle Evakuierten irgendwo einen Platz im Trockenen gesucht.
Entwarnung nach Untersuchung – Maßnahmen in Braunschweig nach Mitternacht beendet
Gegen 23.20 Uhr prüfte ein angeforderter Delaborierer des Landeskriminalamts den herrenlosen Reisekoffer, später auch ein Sprengstoffspürhund. „Es ging zu keiner Zeit eine Gefahr von dem Koffer aus“, erklärte die Polizei noch in der Nacht. Um 0.30 Uhr beendete die Polizei die Maßnahmen.
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red