Berlin. Dem Pur-Sänger war zuletzt wegen gesundheitlicher Beschwerden in den Schlagzeilen. Jetzt macht er seine Diagnose öffentlich.

Bereits seit Monaten sorgten sich Fans der Band Pur um den Gesundheitszustand von Frontmann Hartmut Engler. Der Sänger wirkte nach den Konzerten der Band oft körperlich erschöpft. So war Engler bei der Premiere des Musicals „Abenteuerland“ im Oktober vergangenen Jahres auf einen Gehstock angewiesen.

Engler gibt Diagnose bekannt

Nun gab der 62-Jährige laut „Bild“ bekannt: Engler hat Arthrose in beiden Knien. „Ich habe ein gesundheitliches Horrorjahr hinter mir. Verbunden mit starken Schmerzen, einer Knie-OP mit Klinikaufenthalt und vielen Einschränkungen“, sagte er gegenüber „Bild“. Das Laufen sei demnach zeitweise zur Qual geworden, insbesondere das Treppensteigen falle ihm schwer.

Deswegen nicht mehr auf der Bühne zu stehen, komme für den Pur-Frontmann aber nicht infrage. Bereits bei der „Persönlich“-Tour 2023 spielte Engler trotz Knieproblemen 12 Konzerte. Zur Unterstützung wurden ihm vor den Auftritten Bandagen, Tapes und Orthesen angelegt. Auf der Bühne habe er die Schmerzen vor Euphorie gar nicht gespürt, berichtet der Sänger im Gespräch mit „Bild“.

„Nach den Konzerten habe ich dann oft geheult vor Freude und Schmerz. Ich konnte mich nur noch ins Bett fallen lassen. Die Schmerzen begleiteten mich dann manchmal durch die ganze Nacht“, so Engler demnach weiter.

Tour 2024 findet trotz Schmerzen statt

Auch für 2024 stehen 28 Konzerte der „Persönlich unter freiem Himmel“-Tour bevor. In der Zwischenzeit sei der Frontmann operiert und habe eine lange Reha gemacht. Bei der OP sei eine Metallplatte unter die linke Kniescheibe eingesetzt worden, berichtet „Bild“. Trotzdem sei das Knie weiter instabil. Hinzu komme: Auch das rechte Knie würde starke Schmerzen bereiten, erzählt der Sänger.

Sorgen um die Tour dieses Jahr müssen sich Fans aber nicht, bestätigte Engler gegenüber „Bild“. „Zum Glück singe ich ja nicht mit den Knien. Der Arzt hat gesagt, wenn ich mich auf der Bühne bewege, kann das auch Therapie sein“, so Englert laut dem Bericht weiter.