Ein Syrer spielt einen Auftragskiller, der Hass der Auftragsgeber sitzt so tief.

An einem Dezembermorgen im Jahr 2022 trauen die Diensthabenden auf der Polizeiwache im beschaulichen Wolfenbüttel ihren Augen und Ohren nicht. Vor ihnen steht ein Mann, der eine Geschichte erzählt, die einfach nur irrwitzig klingt. Erst als er 5000 Euro in bar auf den Tisch legt, hören die Beamten ihm endlich aufmerksam zu. Der Syrer berichtet, dass er als Auftragskiller engagiert wurde – von einer gebürtigen Iranerin und deren Tochter. Nur zum Schein habe er mitgespielt und zugesagt, er werde einen Menschen ermorden. Der Hass der Auftraggeberinnen sitzt so tief, dass das Opfer auf möglichst schmerzhafte Weise sterben soll.

In der neusten Folge des True-Crime-Podcasts „Tatort Niedersachsen“ spricht Hendrik Rasehorn mit seinem Reporterkollegen Erik Westermann über die Hintergründe des spektakulären Falls, den perfiden Plan der Täterinnen, die Ermittlungen der Polizei, die Rolle des Tippgebers und den Prozess vor dem Landgericht Braunschweig.