Irgendwo im Westen der Ukraine in der Region Lwiw befindet sich eines der größten Gefangenenlager. Unser Kriegsreporter Jan Jessen konnte mit den dort inhaftierten Russen sprechen.

Aus einem der größten Gefangenlager im Westen der Ukraine berichtet FUNKE-Journalist und Kriegsreporter Jan Jessen. In einer neuen Folge des Podcasts So fühlt sich Krieg an kommt er mit gefangenen Soldaten von russischer Seite ins Gespräch.

Andry aus Irkutsk zum Beispiel sagt auf die Frage, ob er bedauere, Teil des Krieges gewesen zu sein: „Ich kann die Vergangenheit nicht ändern. Es macht keinen Sinn, etwas zu bedauern, was in der Vergangenheit geschehen ist.“ Alle Männer, mit denen er in dem Gefangenen-Camp gesprochen hat, sind wortkarg. Keiner beschwert sich über die Haftbedingungen. Auf die Frage, ob sich ihre Sicht auf den Krieg verändert hat, schweigen sie. Wie die Situation für Jessen vor Ort war und was andere Kriegsgefangene zu ihrer Situation sagen, hört ihr in der Podcastfolge.

Vielen Dank für die Unterstützung bei der Produktion dieser Folge an Leon Pollok und Thomas Bertram, die den Gefangenen Alexej und Andry ihre deutschen Stimmen gegeben haben.

Hört Euch auch diese Folge an: Die Leichensammler von Donezk - ein Akt der Menschlichkeit

Krieg in der Ukraine: Folgen Sie unserem Podcast kostenlos

In unserem Podcast „So fühlt sich Krieg an“ erzählen Betroffene aus der Ukraine ihre Geschichten. Zu Wort kommen Zivilisten und Militärs, Menschen, deren Lebenswirklichkeit vom Krieg bestimmt wird. In dieser Folge eben auch russische Soldaten.

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