Hattorf . Die Regionsoberliga-Damen der HSG oha erkämpfen in Hattorf gegen die HSG Plesse-Hardenberg II ein 20:20-(11:13)-Unentschieden.

Die Handballerinnen der HSG oha haben in der Regionsoberliga eine Überraschung geschafft. Gegen den Spitzenreiter HSG Plesse-Hardenberg II erkämpften die Harzerinnen im Hattorfer DGH ein 20:20 (11:13)-Unentschieden.

Der Tabellenführer reiste mit einer zusätzlichen Oberliga-Spielerin im Kader an. Die Gastgeberinnen setzten ihrerseits auf zwei A-Jugendliche, die das Team bereicherten. Den besseren Start zeigten die HSG-Damen von Trainer Torsten Morich und gingen prompt 2:0 in Führung. Ab dem 3:3 (7.) zogen die Gäste das Tempo an und erzielten sieben schnelle Tore 3:10 (16.). In der Abwehr taten sich zu viele Lücken auf, im Angriff nutzte man sicheren Chancen nicht.

Starke Aufholjagd

Die Gastgeberinnen ließen die Köpfe aber nicht hängen, sondern starteten eine starke Aufholjagd. Besonders Yvonne Larsen glänzte mit schönen Toren von der Außenposition und zeigte sich vom Siebenmeterpunkt treffsicher. Zudem spielte Rückraumspielerin Carina Berger ihre Stärken aus. Beim 10:11 war der Anschluss geschafft (26.).

Nach der Pause zog der Spitzenreiter wieder auf vier Tore davon (12:16). Doch erneut kämpften sich die oha-Damen, nicht zuletzt dank einer starken Leistung in der Defensive, zurück (16:16/50.). Knapp sechs Minuten vor Schluss gelang sogar die 18:17-Führung, doch Plesse blieb dran. Zweimal legten die Harzerinnen in der spannenden Schlussphase vor, zweimal gelang den Gästen im Anschluss der Ausgleich. Den Punkt sicherte schließlich Keeperin Denise Hensel, die den letzten Wurf des Burgenteams parierte und auch zuvor schon den Tabellenführer zur Verzweiflung trieb. HSG oha: Hensel, Mros – Berger (8), Larsen (7/3), Friehe (2), Wode (2), K. Lohrengel (1), Bierwirth, J. Lohrengel, Röthel, Schweidler.