Hannover. Der HVN will auch im kommenden Jahr Lehrerfortbildungen anbieten, um den Handballsport besser in den Schulunterricht integrieren zu können.

„Den Handballsport in die Schulen zu tragen, ist schwierig während einer Pandemie“, sagt Ulrike Schulze, Vorsitzende des Arbeitskreises Schule des Handball-Verbandes Niedersachsen (HVN). Dennoch habe der Arbeitskreis im Schuljahr 2019/2020 fünf Lehrerfortbildungen mit über 90 Teilnehmern angeboten. Jetzt laufen die Planungen für das Jahr 2021 an.

„Wir sind nach wie vor interessiert an Kontakten zu Vereinen, die bereits eine Kooperation mit einer Schule pflegen oder eine eingehen wollen“, erklärt Bildungsreferentin Katja Klein. Auch an Partnern in der Ausrichtung von Lehrerfortbildungen sei man interessiert. Ziel sei es, den Lehrern die Scheu vor dem Handballsport zu nehmen. Auch Freiwilligendienstleistende, die Kooperationen zwischen Vereinen und Schulen begleiten, seien zu den Fortbildungen willkommen.

Unterricht mit Handball ergänzen

„Der Sportunterricht wird durch Handball ergänzt. Die Inhalte, die wir während der Fortbildungen vorstellen, entsprechen dem Curriculum und sind sofort auch allgemein im Unterricht einsetzbar“, sagt Schulze. Im Februar wollen Ulrike Schulze und Mitstreiter erste Pflöcke für die Lehrerfortbildungen im Jahr 2021 in den Boden schlagen.

Katja Klein gibt sich realistisch: „Wegen der hohen Belastung der Schulen durch die Pandemie werden die ersten Fortbildungen vermutlich erst im Schuljahr 2021/2022 anbieten können.“ Ziel des Verbandes sei, die augenblickliche Zeit des Stillstandes für Vorbesprechungen und Kontaktaufnahmen zu nutzen.

Vereine und Schulen, die an Handball-Kooperationen beziehungsweise an der Ausrichtung von Lehrerfortbildungen interessiert sind, sollten sich mit Katja Klein per E-Mail an katja.klein@hvn-online.com in Verbindung setzen.