Herzberg. Beim THC Altona-Bahrenfeld gelingt den Herzbergern in der Nordliga ein 3:3-Remis. Die zweite 40er-Mannschaft unterliegt knapp in Schneverdingen.

Die Herren 40 des TC Grün-Weiß Herzberg mussten in der Nordliga in ihrem letzten Spiel vor der Weihnachtspause beim THC Altona-Bahrenfeld in Hamburg antreten. Alec Ungureanu, Dennis Eckstein, David Plugge, Tim Landwehrs und Marc Böttcher bildeten das Team, die Reise an die Elbe endete mit einem Teilerfolg.

Bei Dennis Eckstein platze der Knoten und er konnte sein Spiel an Position zwei mit 7:6 und 6:4 für sich entscheiden. Spannend war es bei Tim Landwehrs an Position vier. Nachdem er den ersten Satz mit 6:3 für sich entschieden hatte, konnte er sich im zweiten Satz nicht von seinem Gegner absetzen und musste in den Tiebreak, den er knapp verlor. Ebenso knapp mit 8:10 ging anschließend der Match-Tiebreak verloren. David Plugge an Position drei ließ seinem deutlich jüngeren Gegner keine Chance, zeigte ein tolles Spiel und gewann mit 6:2 und 6:2.

Hochkarätiges Spitzeneinzel

Im Spitzeneinzel kam es zur Begegnung zwischen Alec Ungureanu und Alexander von Hugo (Nr. 348 der ITF-Senioren-Weltrangliste). Der Herzberger wurde im Juli an der Schulter operiert und hatte seit Anfang des Jahres keine ernsthaften Matches spielen können. Besonders im ersten Durchgang lieferten sich die zwei Kontrahenten einen hochkarätigen Schlagabtausch. Ungureanu hatte sogar einen Satzball, der Hamburger holte sich den Durchgang aber im Tiebreak. Danach wurde es beim 1:6 deutlicher, doch Ungureanu zeigte, dass er auf einem guten Weg zurück zu alter Stärke ist.

Aufgrund der überragend starken Nummer eins der Hamburger musste bei der Doppelaufstellung taktiert werden. David Plugge/Tim Landwehrs sollten den Punkt im zweiten Doppel holen. Dennis Eckstein/Marc Böttcher mussten sich im ersten Doppel mit von Hugo auseinandersetzen, nach gutem Start unterlagen sie mit 3:6 und 0:6. Besser lief es im zweiten Doppel. Nach einem 6:1 in Satz eins schlugen die Herzberger in Satz zwei beim Stand von 5:4 zum Matchgewinn auf. Jedoch ging dieses Aufschlagspiel verloren, es ging in den Tiebreak. Zu allem Überfluss knickte Landwehrs, der im Sommer am Meniskus operiert wurde, auch noch mit dem anderen Fuß um. Hier behielten die Herzberger ein ruhiges Händchen und gewannen 7:5, somit konnte mit einem 3:3-Unentschieden der Rückweg angetreten werden. Das nächste Spiel absolvieren die Herren 40 am 9. Januar ab 12 Uhr in der Osteroder Tennishalle gegen den TC Alsterquelle II.

Herren 40 II unterliegen 2:4

Einen Tag zuvor musste die Reserve der Herzberger Herren 40 in der Landesliga zum Punktspiel in Schneverdingen antreten. An der Unterstützung durch die komplette erste Mannschaft, die sich auf dem Weg zu ihrem Auswärtsspiel in Hamburg befand, lag es bestimmt nicht, dass man am Ende mit 2:4 verlieren sollte. Ulf Brücke und Jan Weißberg starteten mit ihren Einzeln. Während Brücke seine gute Form mit einem 6:3 und 6:1 bestätigen konnte, will es bei Weißberg in dieser Saison einfach nicht mit einem Sieg klappen. Den ersten Satz verlor er klar mit 1:6. Durchgang zwei verlief offen, doch der Herzberger musste sich seinem starken Gegner mit 4:6 geschlagen geben.

Dann griffen Gerrit Bolte und Ulrich Günther ins Geschehen ein. Bolte dominierte seinen Gegner bis zum 6:3 und 4:1, verlor den zweiten Satz aber noch mit 6:7. Im folgenden Match-Tiebreak unterlag er 7:10. Günther an Position eins trat gegen den bisher ungeschlagenen Spitzenspieler der Schneverdinger an. Das hochklassige Match war an Spannung kaum zu überbieten und beide Spieler konnten immer wieder durch direkte Punkte überzeugen. Satz eins sicherte sich Günther hauchdünn im Tiebreak, auch im zweiten Durchgang ging es in den Tiebreak. Diesmal hatte der Gegner knapp die Nase vorn. Der Match-Tiebreak musste entscheiden. Hier hatte Günther nichts mehr zuzusetzen und verlor mit 6:10.

Somit ging es mit einem 1:3-Rückstand in die Doppel, für die man mit Marc Böttcher eine frische Kraft einwechseln konnte. Das erste Doppel bestritten Böttcher/Günther und gewannen mit 7:6 und 6:4. Das zweite Doppel bildeten Weißberg/Brücke. Während der erste Satz noch mehr als ausgeglichen verlief und knapp mit 6:7 verloren ging, verloren die Welfenstädter anschließend völlig den Faden und gingen mit 0:6 unter. Damit war die 2:4-Niederlage besiegelt. Nun muss im letzten Punktspiel am 22. Januar beim SV Nienhagen ein Sieg her, um den zweiten Tabellenplatz in der Landesliga nicht zu verlieren.