Hattorf. Die Nachwuchshandballer der HSG Oha sind fleißig im Einsatz. Grund zur Freude hat vor allem die männliche D-Jugend nach ihrem Sieg in Northeim.

Vier Nachwuchsmannschaften der HSG Oha waren am vergangenen Wochenende im Spielbetrieb gefordert. Der Kampfgeist und der Einsatz stimmten bei allen, die Ergebnisse nicht immer.

Männl. C-Jugend HSG Oha – HSG Rhumetal 19:33 (6:12). Die Mannschaft von Sebastian Heiler, Robin Großkopf und Titzian Utermöller musste krankheitsbedingt geschwächt in das Derby gehen. In der ersten Halbzeit packte die Heim-HSG in der Abwehr gut zu, Leon-Kevin Mros tat im Tor sein Übriges dazu. Gegen den Tabellenführer der Regionsliga gingen die Harzer trotzdem mit einem 6:12-Rückstand in die Pause. In der zweiten Halbzeit zogen die Gäste um Top-Spieler Mikkel Friedrichs das Tempo an und konnten das Ergebnis in die Höhe schrauben. „Es konnte sich fast jeder in die Torschützenliste eintragen. Das Ergebnis hätte durchaus knapper sein können, aber wir haben uns besser geschlagen als im Hinspiel“, war Heiler mit der Leistung dennoch nicht unzufrieden. Ein kleines Sonderlob hatte der Coach für Luka Sterl parat, der drei Tore erzielte und sich noch in seiner ersten Handballsaison befindet. HSG Oha: Leon-Kevin Mros – Luka Sterl (3), Luis Zimmermann, Jaron Weber (2), Janne Roethig, Fynn Brakel (2), Lenny Christian Sonntag (5), Klejdi Ramazani (3), Jan-Malte Friedrich Koecher (3), Magnus Strüver (1).

Northeimer HC – männl. D1-Jugend HSG Oha 17:22 (8:13). Nach der Weihnachtspause und nur wenigen Trainingseinheiten zeigten die Harzer eine sehr gute Leistung. Die Gäste kamen sehr gut ins Spiel und waren hochkonzentriert. In der Abwehr konnten einige Angriffe der Northeimer gestoppt und durch kluges Aufbauspiel sowie sichere Torabschlüsse bis zur zehnten Minute eine 9:3-Führung erzielt werden. Die Northeimer zogen sich zunehmend weiter zurück, damit die HSG-Jungs die Freiräume nicht mehr so leicht nutzen konnten. Das zeigte Wirkung, zur Pause stand trotzdem die 13:8-Führung. Nach dem Seitenwechsel wurde der Vorsprung innerhalb von vier Minuten auf sieben Tore vergrößert. Nun häuften sich auf HSG-Seite jedoch einige Flüchtigkeitsfehler. Der Vorsprung schmolz, die HSG bewahrte jedoch immer eine Führung von mindestens vier Toren. „Wir haben auch in einem Spiel gegen einen vermeintlich leichteren Gegner über die gesamte Spielzeit konzentriert gearbeitet und die eigenen Stärken mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung genutzt“, lobte das HSG-Trainerteam Lars Eichhorn, Helge Sinram und Stefan Bernhardt. HSG Oha: Tim Vollrath – Vincent Seidel, Justus Brandt (2), Levin Wedekind (2), Lasse Eichhorn (5/1), Justus Lux (4), Matti Sinram (5), Ben-Ole Bernhardt (3), Liam Gähler (1), Lasse Melzer (1).

MTV Rosdorf – männl. D2-Jugend HSG Oha 27:14 (12:8). Nachdem die Mannschaft von Torben Schlappig in der vorigen Woche mit 20:11 gegen die HSG Göttingen den zweiten Sieg der laufenden Saison einfahren konnte, ging es nun zum Tabellenführer. Die HSG spielte vor allem in der ersten Halbzeit gut mit (8:12). Die Gäste kämpften sich von einem 4:7-Rückstand auf 7:7 heran (12.). Die Endphase des ersten Spielabschnitts gehörte aber wieder den Hausherren. Nach Wiederbeginn gelang dem Gastgeber mit einem Lauf zum 10:18 die Vorentscheidung (29.). HSG Oha: Lennart Maximilian Mros – Jan Niklas Haarmann (2), Hannes Heisecke, Silas Börger, Phillip Wagner (5), Tim Weide (2), Jannis Hilbig (1), Leander Schwerin (4/1).

MTV Geismar – weibl. D-Jugend HSG Oha 9:9 (3:5). Die weibliche D-Jugend ist in der Regionsklasse weiter ungeschlagen. Allerdings musste das Team von Annika Schweidler und Hanna Preuß beim Krimi in Geismar den ersten Punkt abgeben. Die HSG-Mädels starteten gut, ließen jedoch zu viele Chancen liegen. In der Abwehr taten sich die körperlich unterlegenen Harzerinnen etwas schwer, zu oft kamen die Gastgeberinnen durch. Die Gastgeberinnen starteten den zweiten Durchgang mit einem 3:0-Lauf und behaupteten die Führung. Drei Minuten stand es 7:9, doch die HSG kämpfte sich zurück. Ida Mönnich erzielte in den Schlusssekunden den umjubelten 9:9-Ausgleich. „Grundsätzlich hätten wir gewinnen müssen, aufgrund der vielen Fehlwürfe kam es zu dem Unentschieden. Vor allem in der Abwehr war das aber eine gute Mannschaftsleistung“, analysierte Preuß. HSG Oha: Marie Masselot – Nele Giza, Julia Meara Schettler (2), Annika Niehus, Maja Sinram (1), Tessa Hein, Finja Waßmann (1), Isabell Schröter, Lilly Sophie Virginie Wolf (1), Mathilda Eckert (2), Soraya Waldmann, Ida Mönnich (2), Johanna Niederstadt, Hanna Klas.