Braunschweig. Der Vertrag des Eigengewächses wird nicht verlängert. Braunschweig muss die linke Schiene neu besetzen – mit Florian Kleinhansl?
Es hatte sich abgezeichnet. Niko Kijewski wird seinen Jugendverein im Sommer verlassen. Er spielte in dieser Saison kaum eine sportliche Rolle bei Eintracht Braunschweig, nur drei Einsätze sind für den linken Schienenspieler vermerkt. Letztmals stand der 28-Jährige am 4. Zweitliga-Spieltag beim 0:2 in Karlsruhe für die Blau-Gelben auf dem Rasen. Im Sommer endet die Verbindung zwischen Klub und Spieler, das ist seit dem Tag der Legenden am Dienstagabend klar.
Eintracht teilte den Abschied Kijewskis mit, der in einer Legenden-Elf zu Beginn noch die linke Seite beackerte. So wie in zehn Jahren und 155 Einsätzen für Blau-Gelb., in denen ihm zwei Tore gelangen. Kijewski wurde im Abschiedsspiel der Eintracht-Legenden in der 14. Minute ausgewechselt und bekam einen riesigen Applaus von den Rängen. „Einmal Löwe, immer Löwe“, hallte es durch das Eintracht-Stadions. Es war also auch Kijewskis Abschiedsspiel.
Er sagte: „Ich habe hier viele Mitspieler erlebt, die zu Freunden geworden sind. Viel Trauer, viel Dank, viel Vorfreude auf das, was kommt.“ Jetzt komme ein neuer Abschnitt, „aber ich kann mir sehr gut vorstellen, nach der Karriere in Braunschweig zu leben. Mal sehen, was da noch kommt.“
Anton Donkor steht wohl vor einem Wechsel zu Schalke 04
Die Braunschweiger müssen ihre linke Schiene im Sommer damit neu besetzen. Anton Donkor soll vor einem Wechsel zu Schalke 04 stehen, zuletzt machte er gegen den Hamburger SV ein schwaches Spiel. Donkor ist wahrscheinlich weg, Kijewski ist sicher weg. Im Winter hatte der Klub in weiser Voraussicht schon vorgegriffen und mit Anderson Lucoqui einen neuen Linken verpflichtet. Der 26-Jährige macht bisher den besten Eindruck der Winter-Transfers. Ein weiterer Neuer sollte aber noch kommen.
Nach Informationen unserer Zeitung steht Florian Kleinhansl auf dem Zettel der Eintracht. Der 23 Jahre alte Linksverteidiger spielt beim Zweitliga-Letzten VfL Osnabrück eine sehr ordentliche Saison und dürfte auch bei einem Abstieg seines Teams genügend Möglichkeiten haben, in der Liga zu bleiben. Eintracht soll aber längst nicht der einzige Klub sein, der an Kleinhansl interessiert ist. Passend auch: Braunschweigs aktueller Trainer Daniel Scherning holte Kleinhansl 2021 von Stuttgart II zum VfL Osnabrück. Holt er ihn jetzt wieder nach Braunschweig?
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