Herzberg. Die U18-Mädchen des VT Südharz nehmen an der Nordwestdeutschen Meisterschaft in Emlichheim teil. Es wird ein tolles Wochenende, auch sportlich gesehen.

Es war ein Wochenende, dass die jungen Volleyballerinnen des VT Südharz wohl lange nicht vergessen werden. Die U18-Mannschaft des VTS ging bei der Nordwestdeutschen Meisterschaft in der Volleyball-Hochburg Emlichheim an den Start. „Insgesamt war es ein tolles und erlebnisreiches Wochenende, an dem die Mannschaft weiter zusammengewachsen ist“, berichtete Trainerin Sophie Barke im Anschluss - und konnte auch mit dem sportlichen Abschneiden zufrieden sein.

Alle konnten sich spielerisch bei den besseren Teams etwas abschauen, auch als Team sind wir zusammengewachsen.
Sophie Barke - Trainerin der U18-Mädchen des VT Südharz nach dem Turnier in Emlichheim

Die Südharzerinnen hatten sich bei den Bezirksmeisterschaften das Ticket für die NWDM gesichert, sahen sich im Kampf mit den Volleyball-Schwergewichten aber von vornherein als Außenseiter. Das sollte sich auch im ersten Spiel der Gruppenphase gegen Blau-Weiß Lohne bestätigen, mit 15:25 und 3:25 ging die Partie verloren. „Lohne war stark überlegen, wir konnten aber erste Erfahrungen sammeln und zum Teil gut aufgebaute Spielzüge durchziehen“, sagte Barke, die allen Spielerinnen Einsatzzeiten gab, um im Turnier anzukommen.

VT Südharz jubelt ausgelassen über den Sieg

Das zahlte sich in der zweiten Vorrundenbegegnung voll aus. Gegen den Nachwuchs der TSV Giesen Grizzlys gelang den Südharzerinnen mit 25:18 und 25:19 ein stark umjubelter Sieg und der Einzug in die Gruppenphase. Zugleich war mindestens Platz acht gesichert. Auch das große Ziel, mindestens ein Spiel zu gewinnen, wurde somit frühzeitig erreicht. „Aufschlag, Annahme, Abwehr und Angriff haben wirklich gut zusammengespielt und die Mädels haben verdient gewonnen“, freute sich die Trainerin.

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In der Hauptrunde trafen die VTS-Mädchen nun auf den TuS Elsdorf, den TV Eiche Horn Bremen sowie den SV Union Lohne. Diesmal blieb eine Überraschung allerdings aus, alle Spiele gingen glatt in zwei Sätzen verloren. Am ersten Turniertag trafen die Südharzinnen auf Elsdorf und Bremen. „Uns fehlte am Ende einfach die Kraft und Konzentration, die beiden Mannschaften waren überlegen“, gab Barke zu, unterstrich aber auch die gute Stimmung im Team: „Die Mädels konnten ihre gemachten Punkte trotz dessen mit viel Spaß und Freude bejubeln.“

Die U18-Volleyballerinnen des VT Südharz.
Die U18-Volleyballerinnen des VT Südharz. © Veranstalter | Hinnerk Schröer

Am zweiten Turniertag folgte zum Abschluss der Gruppenphase das Duell mit dem SV Union Lohne. Die Gegnerinnen waren technisch überlegen, das VTS hielt aber stark dagegen. Vor allem im ersten Satz war es eng, bis zum 9:11 waren die Südharzerinnen dran. „Insgesamt haben wir super gut mitgespielt und hier die beste Turnierleistung abgerufen - da können wir sehr stolz drauf sein“, lobte Barke.

VTS wächst an den stärkeren Gegnern

Zum Abschluss hieß es noch einmal alle Kräfte bündeln, das Platzierungsspiel um Platz sieben gegen den USC Braunschweig stand an. Trotz guter Gegenwehr musste sich die U18 des VTS dem Bezirksrivalen mit 0:2 (13:25, 19:25) geschlagen geben, als Achter wurde die Platzierung des Vorjahres aber trotzdem verbessert. „Alle Mädels haben gespielt und sind an den stärkeren Gegnern gewachsen. Alle konnten sich spielerisch bei den besseren Teams etwas abschauen, auch als Team sind wir zusammengewachsen“, zog Barke ein rundherum positives Fazit.

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Am Ende der Meisterschaften schaute sich die Mannschaft noch das Finalspiel an. Bei toller Atmosphäre in der vollen Halle trafen die Gastgeberinnen vom SC Union Emlichheim auf den TuS Bersenbrück. Hatte der SCU in der Vorrunde noch klar gewonnen, drehte der Außenseiter nun den Spieß um, im Tiebreak triumphierte Bersenbrück mit 15:13. Viel Lob gab es von der VTS-Trainerin für die Turnierorganisation: „Das war sehr professionell, ob Catering oder Ablauf, alles verlief reibungslos.“ Alle Spiele wurden zudem auf YouTube übertragen, so konnten sogar die Freunde und Vereinsmitglieder in der Heimat mit den Südharzerinnen mitfiebern.

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