Osterode. Zwei Mannschaften aus dem Altkreis Osterode - SG Bad Grund/Badenhausen und VfB Südharz - scheiden im Kreispokal-Viertelfinale aus.
Der VfB Südharz und die SG Bad Grund sind am Wochenende aus dem Kreispokal ausgeschieden. Nun können die Fußballfans im Altkreis Osterode noch auf TSC Dorste und FC Merkur Hattorf hoffen. Das Viertelfinale der beiden Mannschaften gegeneinander wurde auf Mittwoch, 17. April, ab 18.30 Uhr in Dorste verschoben.
SG Bad Grund/Badenhausen - SG Niedernjesa 2:4 (2:0). Die SG Bad Grund/Badenhausen vergab die Führung und damit den Sieg beim Heimspiel. Enttäuscht zeigte sich der Verein nach dem Spiel trotzdem nicht. „So etwas haben wir hier schon lange nicht mehr erlebt“, erklärte Manuel Stein von der SG Bad Grund/Badenhausen und berichtete von zwei Reisebussen, mit denen die Gäste angereist waren. Insgesamt 250 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten ihm zufolge das Fußballspiel - und sorgten für entsprechende Stimmung, sogar mit Bengalos.
Nach der ersten Hälfte führten die Gastgeber laut Stein verdient 2:0. Die Tore gingen auf das Konto von Eric Schneider (16. und 43. Spielminute). In der 50. Spielminute sei das 2:1 „aus dem Nichts“ gefallen. Doch spielerisch ließen sich die Gastgeber davon nicht aus der Ruhe bringen, fand Stein. Es folgten drei Hochkaräter für die Heim-SG. Aber das Glück schien die Seiten gewechselt zu haben, denn die Tore fielen für die Gäste (85., 86. und 90.).
Fotos: Das Kreispokal-Aus des VfB Südharz in Bildern
VfB Südharz - FC Höherberg 0:2 (0:0). Es war eine bittere Niederlage für den VfB Südharz, eine mit Folgen. „Wir hatten gute Hoffnungen, heute im Pokalspiel weiterzukommen“, sagte VfB-Trainer Steffen Bethe. Schließlich habe man sich im März beim Spiel in Höherberg gut verkauft und einen Punkt geholt - und das, obwohl die Südharzer dort dem Trainer zufolge mit einer „Rumpftruppe“ auftraten.
Besonders gut präsentierte sich am Sonntagnachmittag keine der beiden Mannschaften. Immer wieder verfehlten Torschüsse das Tor gänzlich oder waren so lasch, dass die Keeper sie mühelos hielten. Eine der besten Chancen hatte Jean-Luc Doudou für den VfB: Nach einem Freistoß köpfte er den Ball - allerdings über das Tor hinweg (81.).
Sportlich werde es für den VfB nun schwerer. Zwar kann man sich nach dem Pokal-Aus ganz auf die Kreisliga konzentrieren. Aber eine Rote Karte in der 90. Spielminute und zwei Leute mit der fünften Gelben Karten bedeuten personelle Einschränkungen in der kommenden Woche. Bethe rechnet daher mit einem Qualitätsverlust. „Gegen Hattorf - keine einfache Sache“, sagt er voraus. Ein Hoffnungsschimmer: Bethe kann sich personell an der zweiten Mannschaft bedienen.
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