Wolfsburg. Aufgrund von Preissteigerung müssen viele Wolfsburger hohe Nachzahlungen leisten. Doch das Ende der Preisspirale ist nicht erreicht.

Die Neuland-Wohnungsgesellschaft versendet immer im Juni die Betriebskostenabrechnung für das vorangegangene Jahr an ihre Mieterschaft, wie sie mitteilt – so weit, so gut. Aber: „In diesem Jahr kommt es aufgrund diverser Kostensteigerungen zu höheren Nachzahlungen, auch wenn die Vorauszahlungen bereits im laufenden Jahr angepasst wurden“, teilt die Neuland mit. Um den vielen Nachfragen gerecht zu werden, informiert die Neuland umfassend zu dem Thema über alle medialen Kanäle, kündigt sie an.

„Kostensteigerungen verfolgen uns nun leider schon seit Pandemie und Kriegsausbruch – besonders im Bereich der Stromkosten macht sich das sehr deutlich bemerkbar“, so Irina Franz, Geschäftsführerin der Neuland. „Aber auch die Mindestlöhne sind in den vergangenen Monaten gestiegen und fallen etwa bei den Rechnungen der Firmen, die die Treppenhäuser reinigen, ins Gewicht. Ebenso wurden die Gebühren für Abfallentsorgung, Wasser und Abwasser sowie weitere städtische Leistungen angehoben, denn auch dort fallen höhere Kosten an, die kompensiert werden müssen.“

Die Wolfsburger Neuland versucht künftige Preissteigerungen einzukalkulieren

Irina Franz betont in der Mitteilung, dass die Neuland nichts an den Nachzahlungen oder erhöhten Vorauszahlungen verdient: „Diese Posten der Betriebskostenabrechnung, die so enorm gestiegen sind, sind bei uns quasi durchlaufend: Externe Anbieter stellen uns diese in Rechnung, wir gehen in Vorleistung und geben die Kosten dann mit der Abrechnung an die Mieterinnen und Mieter weiter.“

Mittlerweile habe es Rückfragen von Mietern zu den künftig ebenfalls höheren Vorauszahlungen, die sie leisten, gegeben. „Wir gucken immer, welche Preissteigerungen für die kommenden Monate zu erwarten sind. Diese werden in die Vorauszahlungen schon einkalkuliert – so wissen wir heute schon, dass beispielsweise der Betrag für die Grundsteuer durch den neuen Hebesatz für Wolfsburg ab 2024 etwa um zehn Prozent steigen wird. Das greift nun zum ersten Mal, und wir möchten gern unsere Mieterschaft vor bösen Überraschungen bei der Betriebskostenabrechnung in 2025 schützen“, so Irina Franz.

Wolfsburgern können Nachzahlungen bei der Neuland auf Raten zahlen

Man könne zwar nicht alles auf den Cent genau kalkulieren, dafür gebe es zu viele kurzfristig greifende Kostenentwicklungen. „Aber die Neuland versucht immer, für ihre Mieterinnen und Mieter ein fairer Partner auf Augenhöhe zu sein“, so Franz abschließend.  

Sollten Mieter hohe Nachzahlungen leisten müssen, die sie nicht in einem Betrag aufbringen können, sollen sie sich mit der Neuland unter (05361) 7910 in Verbindung setzen. Ratenzahlungen könnten, wie bei der Neuland üblich, individuell vereinbart werden.

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