Braunschweig. Bei Eintracht Braunschweig wird Mirko Boland von den Fans immer noch verehrt. Beim VfB Lübeck ging es für den Routinier nicht weiter.

Sein Abschied vom VfB Lübeck kam für Mirko Boland unvorbereitet und abrupt. Gerne hätte der Routinier, der bei Fußball-Zweitligist Eintracht Braunschweig als Legende verehrt wird, seine Karriere in der Nähe seiner neuen Wahlheimat fortgesetzt.

Von 2020 bis 2024 spielte der gebürtige Weseler für den VfB in der 3. Liga und der Regionalliga Nord. Zuvor hatte der mittlerweile 37-Jährige in Australien für Adelaide United gespielt und ein Auslandsabenteuer gewagt. Von 2009 bis 2018 prägte er mit Spielern wie Ken Reichel, Domi Kumbela, Marc Pfitzner und Benjamin Kessel eine Ära bei Eintracht Braunschweig, die jäh mit dem Abstieg in Liga 3 endete.

Mirko Boland erlebt beim VfB Lübeck ähnliche Situation wie in Braunschweig

Ähnlich erging es ihm nun in Lübeck. Boland hätte sich einen Verbleib vorstellen können, doch der Klub hatte andere Pläne. „Liebe VfBer, mit ein wenig Abstand und nach einer wirklich großen Enttäuschung möchte ich mich unbedingt nochmal bei allen Grün-Weißen für die wunderbare Zeit bedanken. Ich hatte hier in Lübeck so tolle Momente, allen voran natürlich die Pokalsiege, die Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg 2022/2023. Ich habe immer versucht, alles zu geben und mein Herz auf dem Platz zu lassen. Besonders bedanken möchte ich mich bei meinem Team über die Jahre - wir waren eine geile Truppe! Und natürlich Danke an die VfB-Fans - ihr habt mich immer spüren lassen, dass ich einer von euch bin“, schrieb Boland auf Instagram. Er hätte sich einen Verbleib in der Hansestadt vorstellen können.

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Mirko Boland spürt die Lust auf Fußball auch noch mit 37 Jahren

Stattdessen geht es für ihn ein paar Kilometer weiter. Er wird in der Regionalliga Nord auf seine alten Kollegen treffen und künftig für den SV Todesfelde spielen. Beim Klub aus dem Kreis Segeberg unterschrieb er einen neuen Vertrag. „Auf die Aufgabe beim SV Todesfelde habe ich richtig Bock und will Teil davon sein. Ich habe in den Gesprächen sofort eine tolle Wertschätzung entgegengebracht bekommen und meine Lust auf Fußball ist weiter ungestillt. Daher freue ich mich sehr auf die Fans, das Umfeld und die Mannschaft. Gerade vom Team habe ich bereits viel Gutes gehört und bin gespannt auf alles, was kommt. Todesfelde gibt auch in der Außendarstellung ein starkes Bild ab und hat das Ziel, weiter erfolgreich zu sein. Ich freue mich, dass ich mit dem SV Todesfelde einen Verein gefunden habe, der meine Werte teilt und dass wir den weiteren Weg gemeinsam gehen können“, sagt Mirko Boland, der nun wieder ein blau-gelbes Trikot trägt. Die Vereinsfarben des SV Todesfelde gleichen denen der Eintracht. Beim Tag der Legenden hatte er zuletzt wieder ein Braunschweig-Trikot getragen.

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