Wolfenbüttel. Auszeichnungen gab es in drei Kategorien: beste Kommune, bestes Team, beste Einzelleistung. 2500 Radlerinnen und Radler waren dabei.
Rund 487.000 Kilometer haben die zirka 2500 Teilnehmenden beim Stadtradeln im Landkreis Wolfenbüttel erradelt. 153 Teams waren dabei, rund 39.700 Wege wurden mit dem Zweirad zurückgelegt, wie die Kreisverwaltung mitteilt.
Bereits zum zweiten Mal beteiligten sich alle Mitgliedskommunen des Landkreises. Die Siegerinnen und Sieger wurden jetzt am Bahnhof Börßum, dem Sitz der Samtgemeindeverwaltung Oderwald, von Bürgermeister Marc Lohmann und Landrätin Christiana Steinbrügge geehrt.
Teilnehmer aus Wolfenbüttel schaffen die meisten Kilometer pro Einwohner
Auszeichnungen gab es in drei Kategorien: In der Kategorie „Beste Kommune“ werden die erradelten Kilometer durch die Einwohnerzahl geteilt, um ein faires Verhältnis zu schaffen. Auf den ersten Platz schaffte es hier die Stadt Wolfenbüttel mit 6,3 Kilometern pro Einwohner. Die Samtgemeinde Oderwald folgt auf dem zweiten Platz mit 4,5 Kilometern, und der dritte Platz ging an die Gemeinde Schladen-Werla mit 2,9 Kilometern.
Besondere Erwähnung finden hier die Samtgemeinde Baddeckenstedt, die fünf Mal mehr Teilnehmende als im Vorjahr hatte, sowie die Samtgemeinde Elm-Asse, die nach der Stadt Wolfenbüttel die meisten Teams aufwies.
Team des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Wolfenbüttel gewinnt
Die Kategorie „Bestes Team im Landkreis“ ging an das Team des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Wolfenbüttel, das auf 38.083 Kilometer kommt. Hierfür traten 205 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte in die Pedale. Neben der Siegerurkunde erhielten sie eine Siegprämie von 150 Euro und ein Tourenbuch mit Radkarte.
Als beste Einzelperson im Landkreis wurde Udo Schneider ausgezeichnet, der 2527 Kilometer mit seinem Rad gefahren ist. Neben der Urkunde erhielt er einen Gutschein im Wert von 150 Euro sowie ebenfalls einen Buchpreis. Zudem wurden unter zehn Einzelpersonen, die jeweils mehr als 100 Kilometer gefahren sind, Gutscheine im Wert von je 50 Euro verlost.
Stadtradeln als ein Baustein für mehr Fahrradmobilität
Landrätin Steinbrügge ging auch auf die Fahrrad-Infrastruktur im Landkreis ein. Das Stadtradeln sei nur ein Baustein, um das Radfahren attraktiver zu machen, heißt es in der Pressemitteilung. Der Bahnhof Börßum sei vorbildlich – hier haben Landkreis und Gemeinde Abstellplätze, ein Fahrradparkhaus und eine Bike-Repair-Station geschaffen. Außerdem würden immer mehr Radwege gebaut, zuletzt der zwischen Neindorf und Kissenbrück. In diesem Jahr läge der Fokus auf touristischen Routen. „Hierfür werden in Zusammenarbeit mit den Feldmark-Interessentschaften Feldwege ertüchtigt und Routen ausgeschildert.“
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red